Axomera-Schmerztherapie (ehem. NSM) mit Neurostimulation

NSM steht für „Neurostimulation nach Molsberger“. Sie wurde von Prof. Dr. A. Molsberger auf Basis etablierter Methoden entwickelt und in die Praxis eingeführt. Es handelt sich um eine noch neuartige Schmerztherapie, die in unserer Praxis seit 2013 durchgeführt wird. Die Erfolge dieser Alternativtherapie sind erfreulich positiv. Heute ist diese Behandlung als Axomera-Therapie bekannt. Dabei werden feine Nadeln durch die Haut in das erkrankte Gewebe gesetzt. Über die Nadeln erfolgt eine schmerzfreie, elektronische Stimulation der Zellen.

Minimale Stromströme über Akupunktursonden

Die Axomera-Therapie besteht in einer minimalen Stromanwendung an schmerzgestörten Nervenverbindungen. Seit langem ist bekannt, dass elektrische Felder und Ströme körperliche Funktionen steuern und beeinflussen. Sehr bekannte Modelle sind dabei die EKG-Untersuchung des Herzens, die Messung von Gehirnströmen (EEG) und die Messung von Nervenleitungen in der Neurologie (EMG / NLG)

Die hieraus bekannten Stromfelder werden zwischen den einzelnen Zellen zum Transport von Informationen und Befehlen aufgebaut. Es treten bei einer gestörten Zellfunktion folgerichtig auch Störungen des Stromfeldes ein, was zu biochemischen Veränderungen des Gewebes führt. Durch die bei der Neurostimulation angewendeten Ströme erfolgt eine Gleichrichtung der Stromfelder, so dass eine langsame Korrektur der Vorgänge in den gestörten Gewebe Arealen eingeleitet werden kann. Hierbei sind sowohl Zellwanderungen anzunehmen wie auch wesentlich schneller eintretende Wirkungen auf die verbundenen Stromleitfähigkeiten.

Die Einleitung der Ströme geschieht über Akupunktursonden, die in den Störgebieten platziert werden. Die Ströme selbst sind minimal in der Stromstärke und werden von einer intelligenten Stromquelle so gesteuert, dass sie in einem regulierenden Gleichmaß fließen können. Eine Behandlung dauert circa 35 Minuten.

Eine alternative Behandlung von Schmerzen im Skelett-Nervensystem

Grundsätzlich eignet sich das Therapieverfahren, wenn druckschmerzhafte Zonen vorhanden sind. Gute Erfahrungen liegen für die Behandlung folgender Krankheitsbilder vor:

  • Schmerzen im Kniegelenk und in der Hüfte
  • Beschwerden an der Lendenwirbelsäule
  • Ischiasreizungen
  • Tennisellbogen
  • Sportverletzungen mit Bandreizungen oder Rupturen sowie Muskelfaserrisse
  • Kopfschmerzen
  • HWS- und LWS-Syndrom

Die Orthopädische Gemeinschaftspraxis ist lizensiertes Axomera-Zentrum.

Die Behandlung wird nur an ausgesuchten Zentren in einem Qualitätsverbund in Deutschland durchgeführt, der wissenschaftliche Auswertungen und Behandlungsverläufe zentral verarbeitet. Der wissenschaftliche Austausch der NSM-durchführenden Ärzte ermöglicht eine sehr schnelle Anreicherung des Wissens über geeignete Therapieverläufe. Zahlreiche Anwendungs- und Fallbeispiele weisen bereits einen beeindruckenden Behandlungserfolg nach. Wir führen Untersuchungen zur Einschätzung der Erfolgsaussichten durch und engagieren uns für die Anerkennung als evidenzbasierte medizinische Anwendung.

Ein Anspruch auf Erstattung der Kosten durch die Krankenkassen ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht durchsetzbar. Die Behandlung muss daher privatärztlich erfolgen.